In Litauen ist die Staatsführung vor laufender Kamera mit Astrazenecagegen das Coronavirus geimpft worden. Damit wollte sie das Impf-Vertrauen stärken.
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Gitanas Nauseda (l), Präsident von Litauen, erhält eine Dosis des Impfstoffs COVID-19 von AstraZeneca im Impfzentrum. - Uncredited/Lithuanian President's Office/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Staatspräsident Litauens und die Regierungschefin des Landes haben sich impfen lassen.
  • Ihnen wurde am Montag die erste von zwei Dosen des Astrazeneca-Stoffs verabreicht.
  • Die Impfungen wurden zur Stärkung des Vertrauens vor laufender Kamera durchgeführt.

In Litauen ist die politische Führung des Landes vor laufender Kamera gegen Corona geimpft worden. Staatspräsident Gitanas Nauseda und Regierungschefin Ingrida Simonyte bekamen am Montag in Kliniken der Hauptstadt Vilnius jeweils die erste von zwei Dosen des Impfstoffs von Astrazeneca verabreicht.

Damit sollte nach dem zeitweisen Stopp der Corona-Impfungen das Vertrauen in das Mittel demonstriert werden. Auch Parlamentspräsidentin Viktorija Cmilyte-Nielsen und Gesundheitsminister Arunas Dulkys sollten am Montag einen schützenden Pieks erhalten.

Astrazeneca-Impfungen auch in Litauen kurz unterbrochen

Litauen hatte wie viele andere europäische Länder in der Vorwoche die Impfungen mit dem Astrazeneca-Impfstoff vorübergehend ausgesetzt, um mögliche Nebenwirkungen zu prüfen.

Nach der Freigabe durch die Europäische Arzneimittelbehörde wird das Präparat in dem baltischen EU-Land wieder gespritzt. Nauseda und Simonyte appellierten beide an die Bürger Litauens, es ihnen nachzutun und sich impfen zu lassen.

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