Die Linksfraktion im Bundestag fordert angesichts der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie ein Ende der sogenannten sachgrundlosen Befristung von Arbeitsverträgen.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Abgeordnete: Befristungen in Corona-Krise «arbeitsmarktpolitische Zeitbombe».

Diese Befristungen seien «eine arbeitsmarktpolitische Zeitbombe», warnte die Arbeitsmarktexpertin der Linksfraktion, Sabine Zimmermann, in der «Neuen Osnabrücker Zeitung» («NOZ», Mittwochsausgabe). Die Mehrheit der Verträge laufe aus, bevor die Folgen der Krise überwunden sein würden. Dadurch werde die Arbeitslosigkeit noch weiter ansteigen.

Mehr als vier von zehn Neuanstellungen in Deutschland sind nach Informationen der «NOZ» befristet. Von den 2,74 Millionen im dritten Quartal 2019 geschlossenen Beschäftigungsverhältnissen seien 1,17 Millionen befristet gewesen, ein Anteil von 42,6 Prozent, zitierte das Blatt aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion.

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