Libyens neue Aussenministerin Nadschla al-Mankusch will ein Ende des langjährigen Konflikts in ihrem Land auch mit Hilfe regelmässiger Treffen auf Ministerebene herbeiführen. Aussenminister der am Libyen-Konflikt beteiligten Staaten sollten dafür in Zukunft regelmässig zusammenkommen, sagte Al-Mankusch am Dienstag in einer im libyschen Fernsehen übertragenen Ansprache. Bei den Treffen der neuen Arbeitsgruppe solle es um die Vision zu einer Lösung der Krise gehen und um Fragen zu politischen, wirtschaftlichen und anderen Interessen des libyschen Volks. Welche Staaten ihre Aussenminister im Rahmen der neuen Initiative schicken sollten, sagte Al-Mankusch nicht.
Tripolis, Libyen
Blick auf Tripolis. - Keystone

Die Initiative soll Al-Mankusch zufolge an diesem Mittwoch bei der zweiten Berliner Libyen-Konferenz vorgestellt werden.

Dabei kommen die Aussenminister der am Konflikt beteiligten Länder zusammen, um über eine weitere Stabilisierung des nordafrikanischen Landes zu beraten. Die eintägige Konferenz wird von der Bundesregierung und den Vereinten Nationen veranstaltet. Zu den Teilnehmern gehören die USA, Russland, die Türkei, Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate sowie Vertreter der libyschen Übergangsregierung.

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