Die Klimaprotestgruppe «Letzte Generation» hat offenbar private Informationen von Aktivistinnen und Aktivisten ins Internet gestellt.
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Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation blockieren in Berlin eine Zufahrt zur Stadtautobahn. (Archiv) - Paul Zinken/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Offenbar publizierte die «Letzte Generation» persönliche Informationen von Aktivisten.
  • Unter den Daten befinden sich Telefonnummern, Wohnorte, E-Mails und Gesundheitsinfos.
  • Zu dem nicht-öffentlichen Link muss man sich zuerst Zugang verschaffen.

Laut einem Medienbericht stellte die Klimaprotestgruppe «Letzte Generation» persönliche Daten von Aktivisten und Aktivistinnen ins Netz. Unter den Informationen befanden sich Telefonnummern, Wohnorte, E-Mails und Details zur Lebens- und Gesundheitssituation. Zudem gaben sie Auskunft über die Bereitschaft, im Falle eines Protestes ins Gefängnis zu gehen.

Die Excel-Listen mit Informationen zu 2200 Menschen sind angeblich über den Cloud-Dienst Google Drive für die Öffentlichkeit frei zugänglich gewesen. Dies berichtete die «Welt am Sonntag» unter Berufung auf eigene Recherchen.

Der Link zu den Daten sei nicht öffentlich gewesen, erklärt Pressesprecherin Carla Hinrich der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage. Medienschaffende könnten sich «als Menschen ausgeben, die sich bei uns engagieren wollen». Dann sei es möglich, Zugang zu internen Chatgruppen zu erhalten.

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