Kretschmann glaubt nicht an Machtverschiebung im Bund

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Deutschland,

Nicht erst seit den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und NRW legen die Grünen an Popularität kräftig zu. Der baden-württembergische Ministerpräsident warnt jedoch vor Übermut.

Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg, spricht im Landtag bei einer Regierungs-Pressekonferenz.
Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen), Ministerpräsident von Baden-Württemberg, spricht im Landtag bei einer Regierungs-Pressekonferenz. - Bernd Weissbrod/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat nach den Wahlerfolgen seiner Partei bei den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen vor Übermut gewarnt.

Man denke ja immer nach Landtagswahlen, dass sich im Bund die Machtverhältnisse verschöben, sagte der Grünen-Politiker am Samstag im Deutschlandfunk. «Das legt sich in der Regel schneller als man glaubt und es kommen wieder die Mühen der Ebenen.»

Die Grünen freue es, dass Bundesminister wie Robert Habeck, Cem Özdemir oder Annalena Baerbock eine gute Figur machten, sagte Kretschmann mit Blick auf die derzeitigen Beliebtheitswerte der grünen Politiker. «Aber wir leiten daraus jetzt keine zusätzlichen Machtansprüche ab.» Das sind eben schwierige Ämter, die nun im Mittelpunkt stehen, wie Kretschmann sagte. Man müsse die Leute jetzt zusammenhalten. «Die Koalition muss weiter funktionieren. Da darf man nicht übermütig werden oder gar irgendeinen Triumphalismus an den Tag legen.» Man müsse auch im Sieg bescheiden bleiben.

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