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Kreml: Putin und Trump sprachen auch über Treffen

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Russland,

Über ein mögliches Treffen von Kremlchef Putin und US-Präsident Trump wird seit langem spekuliert. Nun haben die beiden Politiker darüber am Telefon gesprochen.

Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump haben die Bereitschaft zu einem neuen Treffen bekundet. (Archivbild)
Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump haben die Bereitschaft zu einem neuen Treffen bekundet. (Archivbild) - Susan Walsh/AP/dpa

Bei ihrem rund zweistündigen Telefonat haben der russische Präsident Wladimir Putin und sein US-Kollege Donald Trump laut Kreml auch erneut über ein mögliches persönliches Treffen gesprochen. «Beide Präsidenten sind an einem solchen Treffen interessiert. Aber beide Präsidenten sind auch daran interessiert, dass dieses Treffen nicht inhaltsleer, sondern ergebnisorientiert ist», sagte Putins aussenpolitischer Berater Juri Uschakow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge in Sotschi nach dem Telefonat.

Beide Seiten seien «sich einig, dass ein solches Treffen gut und umfassend vorbereitet werden sollte». Einen Zeitpunkt oder Ort für ein solches Wiedersehen gebe es bisher nicht.

Normalisierung der russisch-amerikanischen Beziehungen

Putin und Trump hätten sich für die weitere Normalisierung der russisch-amerikanischen Beziehungen ausgesprochen, sagte Uschakow. Gleichwohl habe Trump auch daran erinnert, dass Russland neue Sanktionen drohten wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine. Demnach erklärte Trump, dass er selbst kein Fan von Sanktionen sei und lieber einen Deal wolle. Bei dem Gespräch sei es in aller Tiefe um den Ukraine-Konflikt gegangen, sagte Uschakow.

Der Ton sei gut gewesen, beide hätten sich mit Vornamen angesprochen, Putin habe Trump zur Geburt seines Enkelkindes gratuliert und dem Kind und der Mutter Gesundheit gewünscht. Beide hätten vereinbart, dass sie jederzeit zum Hörer greifen könnten, wenn es etwas zu besprechen gebe.

Kommentare

User #1957 (nicht angemeldet)

Kostet dieser Fehler Putin alles? Nachdem der russische Präsident nicht zu den Ukraine-Friedensverhandlungen aufgetaucht ist, hat Wolodymyr Selenskyj dessen Abwesenheit kurzerhand genutzt, um die bedingungslose Kapitulation Russlands auszuhandeln. Ab Mitternacht müssen sich die russischen Streitkräfte nun vollständig der ukrainischen Armee ergeben und alle besetzten Gebiete räumen. "Das hat Selenskyj natürlich clever gemacht", erklärt der Professor für Völkerrecht Diego Terzole. "Er hat sich nicht von der Abwesenheit seines Gegenübers einschüchtern lassen, sondern die Gelegenheit einfach genutzt." Und tatsächlich liefen die Verhandlungen, an denen Selenskyj alleine teilnahm, sehr unkompliziert: Gegen keine einzige ukrainische Forderung soll es Einwände von russischer Seite gegeben haben. Nach etwa 20 Minuten waren die Gespräche zwischen dem ukrainischen Präsidenten bereits beendet. Das Ergebnis der Verhandlungen kann sich aus ukrainischer Sicht sehen lassen: die bedingungslose Kapitulation Russlands, der Rückzug aus allen besetzten Gebieten, die Rückführung aller entführten ukrainischen Kinder, Reparationszahlungen an die Ukraine in Höhe von 100 Quadrilliarden Euro sowie die sofortige Auslieferung des Kriegsverbrechers Wladimir Putin an den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Experten vermuten, dass Putin seine Entscheidung, nicht an den Verhandlungen teilzunehmen, inzwischen bereuen dürfte.

User #1125 (nicht angemeldet)

"Auch Putin will Frieden. Aber nicht zu jedem Preis. " -- nö er will die Ukraine und er will dann auch noch das wir seinen Lügen glauben.

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