Kinder von ehemaligem Drogeriemarktkönig Schlecker müssen ins Gefängnis

AFP
AFP

Deutschland,

Die Kinder des ehemaligen Drogeriemarktkönigs Anton Schlecker müssen ins Gefängnis.

Anton, Meike und Lars Schlecker
Anton Schlecker mit den Kindern Meike und Lars im Mai 2017 - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schlecker-Erben müssen ins Gefängnis.
  • Der Bundesgerichtshof reduziert lediglich die Haftdauer geringfügig.

Die Kinder des ehemaligen Drogeriemarktkönigs Anton Schlecker müssen ins Gefängnis. Der Bundesgerichtshof reduziert lediglich die Haftdauer geringfügig.

In einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss wies der Bundesgerichtshof in Karlsruhe die Revisionen von Meike und Lars Schlecker gegen ihre Ende 2017 ergangene Verurteilung unter anderem wegen Untreue, vorsätzlichem Bankrott und vorsätzlicher Insolvenzverschleppung als ganz überwiegend unbegründet zurück. Beide müssen nach dem nun rechtskräftigen Urteil für zwei Jahre und sieben Monate ins Gefängnis.

Der Bundesgerichtshof reduzierte mit dem Beschluss lediglich das vom Landgericht Stuttgart verhängte Strafmass gegen Lars Schlecker um zwei Monate und gegen Meike Schlecker um einen Monat. Die Reduzierung betraf eine vom Stuttgarter Landgericht verhängte Einzelfreiheitsstrafe wegen Beihilfe ihres Vaters zum vorsätzlichen Bankrott.

Firmenpatriarch Anton Schlecker hatte seine Verurteilung zu zwei Jahren Haft auf Bewährung ohne Rechtsmittel akzeptiert. Mit der nun rechtskräftigen Verurteilung seiner Kinder dürfte die strafrechtliche Aufarbeitung der Insolvenz aus dem Jahr 2012 abgeschlossen sein. Als Folge der Pleite des lange den deutschen Drogeriemarkt dominierenden Unternehmens hatten tausende Verkäuferinnen ihren Job verloren.

Kommentare

Weiterlesen

Universität Zürich
103 Interaktionen
Lernstoff weg
a
1 Interaktionen
Berikon AG

MEHR IN NEWS

Kollision
Müllheim TG
Kantonspolizei Aargau
A1 bei Lenzburg AG
rossmann die schweiz
Migros sagt Nein

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Bundesinnenminister
14 Interaktionen
Razzia
brandstiftung
2 Interaktionen
Wegen Jugendlichen
krebserkrankung patrice aminati
1 Interaktionen
Symptome
«Bin sehr traurig»