Ein russischer Hubschrauber soll vom ukrainischen Geheimdienst auf ukrainisches Gebiet gelockt worden sein. Der Pilot sei zum Überlaufen bewegt worden.
Russischer Militärhelikopter
Der Kiewer Geheimdienst soll einen russischen Helikopter-Piloten zum Überlaufen bewegt haben. (Symbolbild) - keystone

Ein russischer Mi-8-Hubschrauber ist Medienangaben nach vom ukrainischen Geheimdienst samt Besatzung auf ukrainisches Gebiet gelockt worden. Der Pilot sei zum Überlaufen bewegt worden, berichteten mehrere ukrainische Medien heute übereinstimmend unter Berufung auf Geheimdienstquellen.

Militärgeheimdienstsprecher Andrij Jussow bestätigte zwar den Vorfall im Fernsehen, gab aber keine Details preis: «Es wird gearbeitet, darunter mit der Besatzung. Alles ist gut und es wird Nachrichten geben», sagte er.

Russischer Helikopter in der Ostukraine gelandet

Dem Internetportal «Ukrajinska Prawda» zufolge sei der Hubschrauber im ostukrainischen Gebiet Charkiw gelandet. Zwei nicht eingeweihte Mitglieder der Besatzung seien getötet worden. Der Pilot befinde sich weiter in der Ukraine und seine bereits vorher aus Russland geflohene Familie ebenfalls. Bestätigungen dafür lagen vorerst nicht vor.

Zuvor hatten russische Militärblogger über einen bereits vor mehreren Wochen vermissten Mi-8-Hubschrauber berichtet. Dieser soll die Orientierung verloren und auf einem ukrainischen Flugplatz bei der zentralukrainischen Stadt Poltawa gelandet sein. Beim anschliessenden Kampf sei der Pilot verwundet und die übrige Besatzung getötet worden.

Die Ukraine wehrt seit fast 18 Monaten eine russische Invasion ab.

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