Die russische Armee hat nach ukrainischen Angaben am Montagmorgen fünf Raketenangriffe auf die westukrainische Stadt Lwiw (Lemberg) gestartet.
Eine Rauchwolke über Lwiw. Foto: Uncredited/AP/dpa
Eine Rauchwolke über Lwiw. Foto: Uncredited/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Uncredited
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ukraine meldet schwere Luftangriffe auf die Stadt Lwiw.
  • Ersten Angaben zufolge mindestens sechs Menschen getötet und elf weitere verwundet worden.

Der Bürgermeister der Stadt, Andrij Sadowyj, schrieb auf seiner Facebook-Seite von «fünf gezielten Raketenschlägen gegen Lwiw». Die Einsatzkräfte der Feuerwehr seien bereits vor Ort. Ersten Angaben zufolge mindestens sechs Menschen getötet und elf weitere verwundet worden. Unter den Verwundeten sei auch ein Kind, schrieb der Bürgermeister von Lwiw, Andrij Sadowyj, am Montag auf seiner Facebook-Seite

Medienberichten zufolge herrscht in Lwiw immer noch Luftalarm. Weitere Angriffe werden nicht ausgeschlossen. Lwiw ist bereits mehrfach zum Ziel russischer Luftangriffe geworden. Das russische Militär beschoss dabei vor allem militärische Objekte in der Nähe der Stadt, unter anderem einen Flughafen.

Selenskyj: Waffen-Verzögerungen kosten Leben

Selenskyj warnte, dass Russland für die nächste Zeit eine Offensive in der Industrieregion Donbass im Osten der Ukraine vorbereite: «So wie die russischen Truppen Mariupol zerstören, wollen sie auch andere Städte und Gemeinden in den Gebieten Donezk und Luhansk dem Erdboden gleichmachen.»

Man sei den Partnern dankbar, die helfen. «Aber diejenigen, die von uns benötigte Waffen und Munition haben und ihre Hilfe zurückhalten, müssen wissen, dass das Schicksal dieser Schlacht auch von ihnen abhängt. Das Schicksal von Menschen, die gerettet werden können», sagte Selenskyj.

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