Keller-Sutter und Macron sprechen in Paris über US-Zölle
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter besprach am Dienstag in Paris mit Emmanuel Macron EU-Verträge, geopolitische Herausforderungen und US-Zölle.

Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hat sich am Dienstag im Élysée in Paris mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron über die EU-Verträge sowie geopolitische Herausforderungen ausgetauscht. Die US-Zölle waren auch Teil des bilateralen Gesprächs.
Präsident Macron sicherte zu, sich dafür einzusetzen, dass die Schweiz von allfälligen handelspolitischen Reaktionen der EU auf die US-Zollpolitik verschont bleibt, wie Keller-Sutters Departement am Dienstag mitteilte. Sowohl die EU als auch die Schweiz verhandeln derzeit mit den USA über ein Handelsabkommen.
Keller-Sutter betont Schweizer Friedenswillen bei Gesprächen
Weiter sprachen sie laut Communiqué über den Krieg in der Ukraine sowie über die Lage im Nahen Osten und im Iran. Keller-Sutter habe den Willen der Schweiz bekräftigt, Gute Dienste anzubieten und sich bei der Suche nach Friedenslösungen zu engagieren.
Thema sei auch der G7-Gipfel in Évian gewesen. Frankreich plane, im Juni 2026 in der Gemeinde am französischen Ufer des Genfersees das hochrangige Treffen zu organisieren. Die Kooperation im Sicherheitsbereich sei angesprochen worden.