Karin Keller-Sutter

Keller-Sutter und Macron sprechen in Paris über US-Zölle

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Frankreich,

Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter besprach am Dienstag in Paris mit Emmanuel Macron EU-Verträge, geopolitische Herausforderungen und US-Zölle.

Karin Keller-Sutter
Am Dienstag tauschten sich Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Emmanuel Macron in Paris zu EU-Verträgen, geopolitischen Fragen und US-Zöllen aus. (Archivbild) - keystone

Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter hat sich am Dienstag im Élysée in Paris mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron über die EU-Verträge sowie geopolitische Herausforderungen ausgetauscht. Die US-Zölle waren auch Teil des bilateralen Gesprächs.

Präsident Macron sicherte zu, sich dafür einzusetzen, dass die Schweiz von allfälligen handelspolitischen Reaktionen der EU auf die US-Zollpolitik verschont bleibt, wie Keller-Sutters Departement am Dienstag mitteilte. Sowohl die EU als auch die Schweiz verhandeln derzeit mit den USA über ein Handelsabkommen.

Keller-Sutter betont Schweizer Friedenswillen bei Gesprächen

Weiter sprachen sie laut Communiqué über den Krieg in der Ukraine sowie über die Lage im Nahen Osten und im Iran. Keller-Sutter habe den Willen der Schweiz bekräftigt, Gute Dienste anzubieten und sich bei der Suche nach Friedenslösungen zu engagieren.

Thema sei auch der G7-Gipfel in Évian gewesen. Frankreich plane, im Juni 2026 in der Gemeinde am französischen Ufer des Genfersees das hochrangige Treffen zu organisieren. Die Kooperation im Sicherheitsbereich sei angesprochen worden.

Kommentare

User #1957 (nicht angemeldet)

Das MRA umfasst die gegenseitige Normenanerkennung in 20 Produktsektoren. Im Jahr 2023 deckten diese rund zwei Drittel des Handels mit Industrieprodukten zwischen der Schweiz und der EU ab. Das entspricht einem Exportvolumen von über 96 Milliarden Franken, das sind 72 Prozent aller Industrieexporte in die EU. Ohne Aktualisierung des MRA wird der barrierefrei Zugang für Schweizer Exportunternehmen zum europäischen Binnenmarkt nach 2027 stetig abnehmen. Nach der Medtech-Branche folgen als nächstes die Maschinen-, Bau- und Pharmaindustrie. Aufgrund der hohen Bedeutung dieser Branchen für den Industriestandort Schweiz dürften die betriebswirtschaftlichen Anpassungskosten die Milliardenschwelle übersteigen (siehe auch Erosionsmonitor von Avenir Suisse). Das ist Geld, welches für Investitionen in innovative Produkte und den Standort Schweiz fehlt. Aufgrund der aktuellen Blockade sind sie aber gezwungen, Entscheidungen zu treffen, die für den Wirtschaftsstandort Schweiz negativ sind. Das Nachsehen hat dann der Firmenstandort Schweiz, weil die Innovation nicht mehr hier stattfindet. In der Summe schwächt dies nicht nur das Wachstumspotenzial des Wirtschaftsstandortes Schweiz, sondern auch unseren Wohlstand.

User #1176 (nicht angemeldet)

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