Beyoncé: T-Shirt sorgt für neuen Shitstorm
Beyoncé verägert Fans bei Konzert mit T-Shirt: Ihr Outfit mit Buffalo-Soldiers-Motiv löst Kritik und eine Debatte über die Darstellung indigener Geschichte aus.

Beyoncé sorgt bei einem Konzert in Paris für Aufregung. Sie trug ein T-Shirt mit einem Motiv der «Buffalo Soldiers», einer afroamerikanischen Einheit der US-Armee, wie das «SRF» berichtet.
Auf der Rückseite des Shirts steht: «Ihre Gegner waren die Feinde des Friedens, der Ordnung und der Besiedlung: kriegführende Indianer, Banditen, Viehdiebe, mörderische Revolverhelden, Schmuggler, Eindringlinge und mexikanische Revolutionäre.»
Vertreter indigener Gruppen und zahlreiche Fans reagieren empört auf diese Formulierung.
Kritik aus der Community
Viele werfen Beyoncé vor, indigene Menschen und mexikanische Revolutionäre mit Kriminellen gleichzusetzen. Die Kritik verbreitet sich schnell in sozialen Netzwerken, wie «Deutschlandfunk» berichtet.

Influencer und indigene Künstler fordern mehr Sensibilität im Umgang mit historischen Symbolen. Auf Instagram wird diskutiert, ob Beyoncé sich besser über die Geschichte informieren sollte.
Historische Hintergründe und Expertenstimmen
Die Buffalo Soldiers kämpften nach dem Bürgerkrieg im Westen der USA. Sie wurden von der US-Regierung gegen indigene Völker und mexikanische Revolutionäre eingesetzt, wie «Der Spiegel» berichtet.
Carl Carter vom Buffalo Soldiers National Museum in Houston sagt, das Museum beleuchte die Rolle der Buffalo Soldiers kritisch. Die Expansion nach Westen werde oft romantisiert, doch die Realität sei komplexer.
Beyoncé selbst hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäussert. Auf ihrer Website und in sozialen Medien zeigt sie das T-Shirt weiterhin.