Stadt um Stadt ordnet in Italien Massnahmen für Festtage ein. Grund dafür ist die rasant steigende Anzahl Corona-Fälle.
Coronazahlen
Rom - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Weitere Städte in Italien haben neue Massnahmen für die Festtage verordnet.
  • Dies, um Gelegenheiten für weitere Ansteckungen mit Corona zu verhindern.

Wegen steigender Corona-Fallzahlen schränken immer mehr Städte in Italien ihre Weihnachts- und Neujahrsfeierlichkeiten ein. Bologna sagte die Silvesterfeier auf der Piazza Maggiore ab, wie Bürgermeister Matteo Lepore am Donnerstag mitteilte. «Wir müssten Gelegenheiten für mögliche Ansteckungen verhindern», erklärte er.

Rom strich am Mittwoch das traditionelle Silvesterkonzert in der antiken Rennarena Circus Maximus. Damit will die Hauptstadt Menschenansammlungen vermeiden. «Es war alles bereit, um Neujahr in grossem Stil zu feiern. Damit würde Rom wieder ins Zentrum grosser Events gebracht», sagte Veranstaltungsassessor Alessandro Onorato.

Alkohol verboten

Noch einen Schritt weiter ging Kampanien. Regionalpräsident Vincenzo De Luca unterschrieb am Mittwoch eine Anordnung, wonach zwischen dem 23. Dezember und 1. Januar der Konsum von Alkohol, nichtalkoholischen Getränken und Speisen im öffentlichen Raum ganztags verboten sei, erlaubt sei nur Wasser.

Auch Feste im Freien, die zu Menschenansammlungen führen könnten, seien während dieser Zeit untersagt. Ausserdem müssten die Menschen im Freien vielerorts Masken tragen. Diese Regelung haben auch Mailand und Turin in der Vorweihnachtszeit für ihre Stadtzentren beschlossen.

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