Die Veranstalter entzerrten das Fest und organisierten nach eigenen Angaben eine Reihe pandemiegerechter Events.
Venedig Italien
Die italienische Stadt Venedig. - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Venedig feiert zum dritten Mal unter Corona-Bedingungen Karneval.
  • Wer dabei sein will, braucht das Corona-Impfzertifikat oder einen Genesungsnachweis.

Kultur unter Corona: Der für seine Kostüme und Masken weltberühmte Karneval in der norditalienischen Lagunenstadt Venedig ist in diesem Jahr hybrid. Am Samstag begannen die ersten Events rund um das bis zum 1. März laufende Traditionsfest. «Remember the future» (Erinnere dich an die Zukunft) lautet das Motto dieses zum dritten Mal unter Corona-Bedingungen gefeierten Karnevals. Die Veranstalter entzerrten das Fest und organisierten nach eigenen Angaben auf den Inseln der Lagune, dem Festland und in der Altstadt eine Reihe pandemiegerechter Events.

Für Konzerte, Aufführungen in Theatern oder Ausstellungen gilt die 2G-Regel: Wer also vor Ort dabei sein will, braucht das Corona-Impfzertifikat oder einen Genesungsnachweis. Der Karneval will in diesem Jahr allerdings auch für sein internationales Publikum erreichbar sein. Online können Interessierte einige Events im Livestream mitverfolgen.

Einige traditionelle Veranstaltungen abgesagt

Coronabedingt sagten die Organisatoren allerdings einige traditionelle Veranstaltungen ab, um Menschenansammlungen zu vermeiden. Darunter fällt auch der «Engelsflug», bei dem eine Frau in prunkvollem Kostüm an einem Drahtseil über dem berühmten Markusplatz schwebt. Ab Sonntag darf die Polizei ausserdem im historischen Zentrum Fussgänger umleiten oder zeitweise Strassen sperren, wenn an einem Ort zu viele Menschen sind.

Bei sonnigem Wetter tummelten sich am Samstagmittag bereits zahlreiche Leute auf dem bei Touristen beliebten Markusplatz - quasi ein Gradmesser dafür, wie viel in der Stadt los sein könnte. Der Karneval mit seinen Maskenbällen, Gondel-Paraden und Feuerwerken gehört zu den wichtigsten Festen Venedigs. Ein völlig anderes Bild 2021: Damals lief er rein digital ab. In Italien galten damals strenge Corona-Regeln mit nächtlichen Ausgangssperren und limitierten Öffnungszeiten für Bars und Restaurants.

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