König Charles sind zu Besuch in Deutschland. Was halten die Bundesbürger davon? Ein Meinungsbild.
König Charles III. und Angela Merkel, Bundeskanzlerin a.D., plaudern beim Staatsbankett am Mittwoch.
König Charles III. und Angela Merkel, Bundeskanzlerin a.D., plaudern beim Staatsbankett am Mittwoch. - Bernd von Jutrczenka/dpa Pool/dpa

Als ein Zeichen der Wiederannäherung Grossbritanniens an Deutschland nach der Brexit-Entfremdung – so sieht die Hälfte der Bundesbürger einer Umfrage zufolge den Besuch von König Charles III..

50 Prozent der Befragten sehen dies laut einem repräsentativen Meinungsbild des Forschungsinstituts Yougov vom Donnerstag so, dabei stimmten 37 Prozent «eher» und 13 Prozent «voll und ganz» zu. Der Deutschland-Besuch ist Charles' erste Auslandsreise als neuer britischer König.

27 Prozent sind laut der Umfrage nicht der Ansicht, dass Charles' Besuch eine Wiederannäherung nach dem Brexit bedeutet (15 Prozent stimmen «eher nicht zu», 12 Prozent stimmen «überhaupt nicht zu»). 24 Prozent machten keine Angabe.

Der Besuch des Königs sei «eine grossartige persönliche Geste und ein wichtiges Zeichen für die deutsch-britischen Beziehungen», sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei einem Empfang in Berlin am Donnerstag.

König Charles sagte am Donnerstagabend bei einem Staatsbankett im Schloss Bellevue, auch ihm seien die Beziehungen zwischen beiden Ländern überaus wichtig. «Ich bin mehr denn je von ihrem bleibenden Wert für uns alle überzeugt», betonte Charles in seiner Tischrede. «Ich kann Ihnen nur versichern, dass ich in der Zeit, die mir als König vergönnt sein wird, alles tun werde, um unsere Beziehungen weiter zu stärken.»

Schon vor ihrem dreitägigen Deutschland-Besuch schrieben der britische König und seine Frau Camilla bei Twitter, es sei ihnen eine grosse Freude, die langjährige Freundschaft zwischen beiden Nationen weiter vertiefen zu können.

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