Italiens Vize-Premier Salvini: Habe nach Kirks Tod geweint
Charlie Kirk wurde erschossen – Italiens Vize-Premier Salvini hat dies zutiefst erschüttert, sodass er sogar weinen musste.

Das tödliche Attentat auf den rechtskonservativen Trump-Unterstützer Charlie Kirk hat Italiens Vizeregierungschef Matteo Salvini nach eigenen Worten tief erschüttert. «Was gerade geschieht, hat mich getroffen wie noch nie zuvor. Es gibt ein Davor und ein Danach», sagte Salvini der italienischen Tageszeitung «Corriere della Sera».
Beim Anblick junger Menschen, die für Kirk beteten, hat der rechtspopulistische Politiker nach eigenen Angaben geweint.
Salvini übt Kritik
Salvini kritisierte scharf die Reaktionen auf Kirks Tod vor wenigen Tagen: Teile der Linken hätten weder Mitgefühl gezeigt noch den Angriff verurteilt, sondern dem Opfer oder US-Präsident Donald Trump die Schuld gegeben.
Es erinnere ihn an dunkle Zeiten, «dass man einen solchen Hass und eine solche Genugtuung über den Tod eines jungen Vaters hautnah spürt», sagte Salvini. Als Verkehrsminister und Stellvertreter von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ist er eine der zentralen Figuren der rechten Dreier-Koalition in Rom.
Meloni selbst warnte nach dem tödlichen Schuss auf Kirk vor einem Klima des politischen Hasses gegen die Rechte. Kirk habe sich «von jedem zu jedem Thema herausfordern» lassen. «Er tat das mit einem Lächeln auf den Lippen, mit Respekt – gerade deshalb machte er Angst», sagte die Vorsitzende der rechten Regierungspartei Fratelli d'Italia (Brüder Italiens) am Wochenende.
Italien steht unter Druck
Auch in Italien werde das Klima zunehmend unerträglich. Es sei an der Zeit, «das anzuprangern und klar zu sagen, dass diese Positionen inakzeptabel, gefährlich, verantwortungslos und demokratiefeindlich sind», sagte Meloni. Italiens Opposition kritisierte Meloni für ihre Worte und warf ihr vor, das gesellschaftliche Klima mit ihren Äusserungen weiter anzuheizen.
Der rechtskonservative Aktivist und Podcaster Kirk (31) war am Mittwoch im US-Bundesstaat Utah erschossen worden, als er auf einem Uni-Gelände im Freien gesprochen hatte. Tatverdächtig ist ein junger Mann. Der Bundesstaat geht davon aus, dass es sich um ein «politisches Attentat» handelte.