Zahl der Hundertjährigen erreicht in Italien neuen Rekordstand
Die Zahl der hundertjährigen Menschen in Italien erreicht einen neuen Rekord.

Am 1. Januar 2025 lebten 23'548 Hochbetagte im Land. Das sind über 2000 mehr als im Vorjahr. Dies geht aus am Donnerstag veröffentlichten Angaben des Statistikamts Istat hervor.
Fast 83 Prozent von ihnen sind Frauen. Im Vergleich zum 1. Januar 2009 hat sich die Zahl mehr als verdoppelt. Damals gab es nur etwa halb so viele Hundertjährige, nämlich gerade mal rund um die Marke von zehntausend.
Frauen dominieren das Feld
Zu Beginn des Jahres 2025 lebten in Italien zudem noch weitere bemerkenswerte Altersgruppen: Es gibt auch Personen, die mindestens schon stolze fünf Jahre über dem Jahrhundertalter liegen und sogar solche, welche bereits das Alter von mindestens sage und schreibe einhundertzehn Jahren erreicht haben!
Diese «Superhundertjährigen» – also der Menschen mit mindestens einem Alter von satten einhundertzehn Jahren – beträgt insgesamt neunzehn Individuen, zwei weniger als im Jahr zuvor.
Männer Mangelware
Auch hier zeigt sich wieder einmal deutlich die grössere weibliche Langlebigkeit: Nur einer dieser Super-Hochbetagten ist männlichen Geschlechts! Zwischen 2009 und 2025 haben insgesamt nur gerade mal siebzehn Männer das Alter von über einhundertzehn Jahren erreicht, was lediglich acht Prozent der Gesamtheit ausmacht.
Bis Oktober 2025 ist der älteste lebende Italiener ein Mann aus der süditalienischen Region Basilikata, welcher inzwischen stolze einhundertelf Jahre alt ist. Die älteste lebende Italienerin hingegen wohnt in Kampanien und wird in wenigen Tagen ihren beeindruckenden fünfzehnten Geburtstag nach ihrem Jahrhundertalter feiern.
Demografische Krise
Die neuen Zahlen aus Italien unterstreichen das Ausmass der demografischen Krise im südlichen Nachbarland. Die immer älter werdende Bevölkerung führt zu rapide steigenden Gesundheitskosten.
Gleichzeitig schrumpft die arbeitende Bevölkerung, die in die Sozialsysteme einzahlt. Dies stellt eine enorme Herausforderung für das Land dar und es bleibt abzuwarten wie sich diese Situation weiterentwickeln wird.










