Italiens Präsidentin Meloni will Banken zur Kasse bitten

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Italien,

Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni plant, im Haushaltsgesetz 2026 einen finanziellen Beitrag der Banken einzufordern.

Georgia Meloni
Im Haushaltsgesetz 2026 will Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni die Banken zu einem finanziellen Beitrag verpflichten. (Archivbild) - keystone

Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni will im Rahmen des Haushaltsgesetzes für 2026 die Banken um einen finanziellen Beitrag bitten. «Ich habe nicht die Absicht, das Bankensystem zu bestrafen. Wir können die Banken aber, wie im letzten Jahr, um Unterstützung bitten», sagte Meloni als Antwort auf eine Frage zu möglichen Massnahmen gegenüber den Geldhäusern in der laufenden Haushaltsdebatten am Dienstagabend.

Zur Finanzierung von Steuersenkungen denkt Rom daran, die «Übergewinne» der Banken von 130 Milliarden Euro in den vergangenen drei Jahren heranziehen. Die grossen italienischen Banken – allen voran Intesa SanPaolo und Unicredit, gefolgt von Banco Ppm, Bper Banca und Monte dei Paschi – haben im ersten Halbjahr 2025 besonders positive Ergebnisse erzielt.

Italiens Grossbanken übertreffen 2022er-Börsenwert

2022 lag die Börsenkapitalisierung aller fünf Grossbanken bei 82 Milliarden Euro; heute erreichen Intesa und Unicredit allein jeweils rund 100 Milliarden. Die Gewinne resultieren vor allem aus erhöhten Provisionen.

In Rom haben die hohen Halbjahresgewinne eine Debatte über eine Sondersteuer entfacht. Widerstand kommt vor allem von der Forza Italia um Aussenminister Antonio Tajani. Finanzminister Giancarlo Giorgetti (Lega) will einen Kompromiss finden, der die Banken nicht übermässig belastet. Die Mehreinnahmen sollen zur Senkung des Steuerdrucks bei der Einkommenssteuer beitragen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #2262 (nicht angemeldet)

ich sehe einen zoll-streit

User #2262 (nicht angemeldet)

turkei plahnt massiver zoll bei tabackeinfuhr? die bibel (schriften) ist der beste ratgeber. bleibt wach und sauber im geist. nikotin ist gefährlich.

Weiterlesen

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni
2 Interaktionen
Vorwürfe

MEHR IN NEWS

Ski
Nach Sprung
Roulette Croupier Jetons
Spielerschutz
kantonspolizei aargau
Dintikon AG
Schellen-Ursli russischer Zug
28 Interaktionen
«Sehnsüchte»

MEHR AUS ITALIEN

Schlüsselkästen
2 Interaktionen
Beschluss
kastelruther spatzen
3 Interaktionen
Er springt ein
Luxusmarke Prada
Ermittlungen
Stau
1 Interaktionen
Neue Regelung