Die italienische Küstenwache hat rund 100 in Seenot geratene Migranten gerettet. Bei deren Boot fiel der Motor aus.
Migranten Seenot
Migranten in Seenot. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Etwa 100 in Seenot geratene Migranten wurden von der italienischen Küstenwache gerettet.
  • Die Geretteten waren mit einem alten Fischerboot unterwegs.

Die italienische Küstenwache hat bei einem nächtlichen Einsatz etwa 100 Migranten gerettet. Sie seien rund 40 Meilen (74 Kilometer) vor der Küste der süditalienischen Region Kalabrien in Seenot geraten. Das berichtete am Dienstag die Nachrichtenagentur Ansa. Demnach waren die Motoren ihres Bootes ausgefallen.

Die Migranten, darunter eine schwangere Frau und mehrere Kinder, waren demnach mit einem alten Fischerboot unterwegs. Der Agentur Adnkronos zufolge setzten sie einen Notruf ab. Die Küstenwache brachte die geretteten Migranten in den Hafen von Roccella Ionica. Zu ihrer Nationalität wurden zunächst keine Angaben gemacht.

Aus Ländern wie Libyen oder Tunesien machen sich viele Migranten auf den Weg Richtung Europa, oft in überfüllten Booten. Nach UN-Angaben starben dieses Jahr im zentralen Mittelmeer schon mehr als 740 Menschen.

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