Italien verschärft Vorschriften für Handgepäck in Flugzeugen
Italiens zivile Luftfahrtbehörde ENAC erliess strengere Vorschriften für Handgepäck. Damit soll das Risiko einer Corona-Ansteckung minimiert werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Italiens zivile Luftfahrbehörde ENAC erliess strengere Vorschriften für Handgepäck.
- Das Gepäck sollte klein genug sein, um es unter dem Vordersitz zu verstauen.
- Damit soll das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus minimiert werden.
Italiens zivile Luftfahrtbehörde ENAC hat strengere Vorschriften für Handgepäck in Flugzeugen erlassen, die de facto Rollkoffer aus der Kabine verbannen. Mit an Bord genommenes Gepäck sollte klein genug sein, um es unter dem Vordersitz zu verstauen. Dies sagte eine Sprecherin der Behörde am Freitag.
«Aus gesundheitlichen Gründen ist die Benutzung von Gepäckfächern unter keinen Umständen erlaubt», hiess es in den am Donnerstag erlassenen Richtlinien. Frühere Vorschriften hatten «grosse» Gepäckstücke an Bord untersagt, enthielten aber kein ausdrückliches Verbot der Benutzung von Gepäckfächern.
Mit den Einschränkungen soll der Ein- und Ausstieg der Fluggäste beschleunigt werden. Dies, um das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus zu minimieren.