Ab dem 29. Juni verkehren die internationalen Züge zwischen der Schweiz und Italien wieder teilweise. Das Angebot im Sommer wird schrittweise hochgefahren.
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Der Regionalverkehr der SBB verkehrt ebenfalls ab Sonntag wieder nach Italien. - Stadler Rail
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die SBB öffnet den internationalen Fernverkehr nach Italien wieder.
  • Das Angebot gilt ab Ende Juni und wird im Sommer schrittweise hochgefahren.

Mit der Wiedereröffnung der Grenzen von und zu den Nachbarländern der Schweiz kehrt auch der internationale Personenverkehr schrittweise zum Normalbetrieb zurück. Seit Mitte Mai wurden die Verbindungen nach Frankreich, Deutschland und Österreich schrittweise wieder in Betrieb genommen.

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Die SBB erklärt auf Anfrage, sie erhalte «vereinzelte» Rückmeldung zum lauten Ton der Türen. - keystone

Züge von und nach Italien konnten aufgrund der behördlichen Auflagen aber noch nicht verkehren. Doch auch damit ist nun Schluss. «Nach der Wiederinbetriebnahme des grenzüberschreitenden Regionalverkehrs von TILO Mitte Juni verkehren nun ab dem 29. Juni auch die internationalen Fernverkehrszüge aus der Schweiz nach Italien und umgekehrt wieder», teilt die SBB heute mit.

Bis Mitte August nur 50 Prozent des Angebots

In einer ersten Phase würden auf der Gotthardachse insgesamt fünf Eurocity-Züge ab Zürich oder Basel nach Mailand beziehungsweise von Mailand in die Schweiz fahren. Dies entspricht rund 50 Prozent des normalen fahrplanmässigen Angebots.

Dieses werde voraussichtlich Mitte August in einem zweiten Schritt weiter ausgebaut; ab 7. September soll den Kundinnen und Kunden wieder das ganze gewohnte Angebot zur Verfügung stehen, unter anderem die tägliche Direktverbindung zwischen der Schweiz und Venedig.

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Ein Schild mit Verhaltensregeln für den Öffentlichen Verkehr. - Keystone

Auf der Simplonachse würden ab 29. Juni in beiden Richtungen vier direkte Züge verkehren – je zwei aus Genf via Lausanne und zwei aus Basel über Bern nach Mailand. Auch auf dieser Strecke sei ein weiterer Schritt am 7. September vorgesehen.

Das Schutzkonzept für Reisende im öffentlichen Verkehr bleibt bis auf Weiteres in Kraft, betont die SBB. Die Reisenden werden gebeten, die Schutzmassnahmen zu befolgen und Schutzmasken zu tragen, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann.

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