Neues Gesetz in Italien: Geldstrafen von bis zu 60'000 Euro für militante Klimaschützer, die Sehenswürdigkeiten beschädigen.
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Aktivisten des italienischen Ablegers der «Letzten Generation» haben den berühmten Trevi-Brunnen in Rom mit schwarzer Flüssigkeit verschmutzt. (Archivbild) - keystone

In Italien können militante Klimaschützer künftig härter bestraft werden, wenn sie Sehenswürdigkeiten verunstalten. Die Abgeordnetenkammer in Rom verabschiedete am Donnerstag ein Gesetz, das Geldstrafen von bis zu 60'000 Euro ermöglicht. Die zweite Parlamentskammer, der Senat, hatte dem Vorhaben von Kulturminister Gennaro Sangiuliano schon im Sommer zugestimmt. Damit kann es jetzt sofort in Kraft treten.

In den vergangenen Jahren hatten Aktivisten von Klimaschutzbewegungen wie «Ultima Generazione» in Italien verschiedene Sehenswürdigkeiten zum Ziel genommen. Dazu gehörten beispielsweise der Markusdom in Venedig oder der Trevi-Brunnen in Rom. Bleibende Schäden gab es keine. In Italien ist seit Oktober 2022 eine Koalition aus drei Rechtsparteien an der Regierung.

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