Das Dengue-Fieber breitet sich immer mehr aus. Deswegen unternimmt Italien verschärft Massnahmen dagegen.
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Das Dengue-Fieber wird von der Aedes-Mücke übertragen: Momentan breitet sich das Virus in Peru rasend schnell aus. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Dengue-Fieber breitet sich global immer stärker aus.
  • Vor allem auf dem amerikanischen Kontinent.
  • Daher setzt Italien verstärkt auf Massnahmen, um die Ausbreitung einzudämmen.
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Inmitten eines globalen Anstiegs von Dengue-Fieber, insbesondere in Brasilien, hat das italienische Gesundheitsministerium Massnahmen ergriffen.

Das Ministerium drängt die Regionen dazu, ihre Überwachungsmassnahmen zu intensivieren und Dekontaminationsaktionen durchzuführen. Zudem soll laut der «APA» das medizinische Personal entsprechend geschult werden.

Es sei entscheidend, die Bevölkerung über diese Krankheit aufzuklären, welche hauptsächlich in tropischen und subtropischen Gebieten vorkommt. Doch mit der Erderwärmung können sich die Mücken auch in Europa immer besser halten. Dengue ist nicht mehr nur eine Reisekrankheit.

Italien im Visier des Dengue-Fiebers

Bereits 2023 verzeichnete Italien mehr als 80 lokal erworbene Fälle von Dengue-Fieber. Nun sind regionale Behörden angehalten worden, potenzielle Risikogebiete für neue invasive Mückenarten ausfindig zu machen. Auch die Öffentlichkeit soll stärker für dieses Thema sensibilisiert werden. Zudem sollen Blutspenden kontrolliert werden.

Dengue kann mild verlaufen, mit Symptomen wie hohem Fieber und grippeähnlichen Erscheinungen. Die schwere Form, das sogenannte hämorrhagische Dengue-Fieber, kann jedoch zu starken Blutungen, einem plötzlichen Blutdruckabfall und sogar zum Tod führen.

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