Italien verhängt 5-Millionen-Euro-Strafe gegen Autovermieter ALD
Die italienische Wettbewerbsbehörde hat der Auto-Leasing-Gesellschaft ALD eine Geldstrafe von 5 Millionen Euro auferlegt.

Die italienische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde hat eine Geldstrafe in Höhe von 5 Millionen Euro gegen die Auto-Leasing-Gesellschaft ALD verhängt. Das Unternehmen habe den Kunden unzureichende und unklare Informationen über die Bedingungen eines kostenpflichtigen Zusatzdienstes zur Haftungsbegrenzung bei Fahrzeugschäden geliefert.
Italien rügt ALD wegen unlauterer Praxis bei Schadenabrechnung
Die unlautere Geschäftspraxis betrifft insbesondere die Art und Weise, wie Kunden Schäden am Fahrzeug in Rechnung gestellt werden – sowohl in der Vorvertragsphase als auch im laufenden Vertrag, wie aus einer Mitteilung der Behörde vom Donnerstag hervorging.
ALD ist einen weltweit tätigen Anbieter von Langzeit-Autovermietung. Er steht unter der Kontrolle der französischen Grossbank Société Générale. Das Unternehmen äusserte sich bislang nicht öffentlich zur Strafe. Die Umsätze des Unternehmens waren zuletzt deutlich gestiegen – vor allem infolge der Übernahme des Konkurrenten Leaseplan.