Der Iran hat eine Rakete mit einem Satellitenträger ins All geschossen. Die Satelliten sollen Daten zu Wetter, Naturkatastrophen und Landwirtschaft liefern und keine militärischen Ziele verfolgen.
Iran nennt den erfolgreichen Satellitenstart eine «grosse Errungenschaft für die Islamische Republik». Foto: Florian Schroetter/AP/dpa
Iran nennt den erfolgreichen Satellitenstart eine «grosse Errungenschaft für die Islamische Republik». Foto: Florian Schroetter/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Iran hat einen erfolgreichen Satellitenstart gemeldet.

Eine Rakete des Typs Simorgh (Phönix) habe drei Forschungssatelliten in eine Umlaufbahn von 470 Kilometern Höhe gebracht, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums.

Dies sei eine grosse Errungenschaft für die Islamische Republik, sagte der Sprecher Ahmad Husseini laut Nachrichtenagentur IRNA. Weitere Details gab er nicht bekannt.

Nach Angaben Teherans sollen die iranischen Satelliten Daten zu Wetter, Naturkatastrophen und Landwirtschaft liefern und keine militärischen Ziele verfolgen. Daher stehe ihr Einsatz im Einklang mit internationalen Vorschriften. Die USA und Israel sehen das iranische Satellitenprogramm jedoch kritisch. Sie befürchten, dass der Iran die Raumfahrttechnik zum Bau militärischer Langstreckenraketen nutzen könnte.

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