Grippeimpfung: Experten raten Risikogruppen zum Schutz
Die saisonale Grippeimpfung schützt vor Influenza und ist besonders für Risikogruppen wichtig. Sie wird auch in Apotheken angeboten.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) rät besonders gefährdeten Menschen zur Grippeimpfung, um sich vor schweren Erkrankungen zu schützen. Besonders Personen über 65 Jahre, chronisch Kranke, Schwangere sowie Pflegeheimbewohner sollten sich impfen lassen, so der «Beobachter».
Auch Medizinalpersonal wird ausdrücklich zur Impfung gegen Influenza geraten, um Patienten zu schützen. Die Impfung kann in Arztpraxen, Spitälern und in vielen Apotheken erfolgen.
Komplikationen wie Lungenentzündungen können durch die Impfung verhindert werden. Seltene Nebenwirkungen sind meist lokal und vorübergehend.
So funktioniert die Grippeimpfung
Die Grippe entsteht durch Viren, die sich leicht übertragen, vor allem per Tröpfcheninfektion. Hauptsaison ist der Winter; dann steigt die Ansteckungsgefahr stark an, wie das UniversitätsSpital Zürich (USZ) erklärt.
Typische Symptome sind Fieber, Husten, Muskelschmerzen und starke Erschöpfung, die vor allem bei Risikopersonen gefährlich sein können. Die Impfung enthält Antigene der aktuell zirkulierenden Viren und muss deshalb jährlich erneut werden.
Die Kosten werden von Krankenkassen oft übernommen, besonders für Personen mit erhöhtem Risiko, so das BAG. Die Wirksamkeit liegt demnach saisonabhängig zwischen 20 und 80 Prozent.
Erste Nationale Impfwoche
Im November findet eine vom Bund ins Leben gerufene Nationale Impfwoche statt. Dabei handelt es sich um eine Erweiterung des bisherigen Nationalen Impftages.

Interessierte haben von 10. bis 15. November Gelegenheit sich gegen Grippe, Covid-19 und RSV impfen zu lassen. Ziel ist, die Impfbereitschaft in allen Altersgruppen zu erhöhen und schwere Krankheitsverläufe zu reduzieren.
Im Rahmen der Woche bieten zahlreiche Gesundheitsstellen kostenlose Beratung an. Apotheken und Hausärzte beteiligen sich mit Informationsangeboten und Impfaktionen. Die Kampagne wird vom Bundesamt für Gesundheit unterstützt und von Fachorganisationen begleitet, wie in den offiziellen Mitteilungen zu lesen ist.