In Österreich dauern jüngere Asylverfahren drei Monate

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Österreich fährt unter den rechtskonservativen Regierung von ÖVP und FPÖ einen restriktiven Kurs in der Zuwanderungspolitik.

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Die EU-Kommission will die Asylverfahren beschleunigen, indem sie Schutzsuchende einfacher in Drittstaaten zurückschickt. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Aberkennungsverfahren 2018 in Österreich hat sich mit 6000 vervierfacht.
  • Unterm Strich verloren 1600 Menschen ihren Status als Asylberechtigte.

Die Asylverfahren in Österreich dauern nach Angaben des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl seit Mitte 2018 nur noch etwa drei Monate. Dies sei auch eine Folge des Abbaus eines Bergs von einst 80'000 anhängigen Fällen vor zwei Jahren. Derzeit sind nur noch 6800 anhängig, sagte ein Sprecher des Amts heute Donnerstag in Wien.

Die Alpenrepublik sieht sich nach den Worten von Innenminister Herbert Kickl als «Vorreiter in Sachen Effizienz». Die Zahl der Aberkennungsverfahren habe sich mit 6000 vervierfacht, unterm Strich verloren 1600 Menschen ihren Status als Asylberechtigte.

Österreich, das 2015 und 2016 eines der Hauptzielländer der Migranten und Asylsuchenden war, fährt unter den rechtskonservativen Regierung von ÖVP und FPÖ einen restriktiven Kurs in der Zuwanderungspolitik. Insgesamt wurden in Österreich im Jahr 2018 rund 13 400 Asylanträge gestellt – im Vergleich zu fast 25 000 im Vorjahr.

Im Jahr der Flüchtlingskrise 2015 waren es 88 340 Anträge. Die Gruppen mit den meisten Anträgen sind nach wie vor Syrer (rund 3300) und Afghanen (mehr als 2000).

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