Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie treffen sich die Reichen und Mächtigen im Schnee von Davos. Doch wichtige Personen bleiben dem WEF dieses Jahr fern.
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Klaus Schwab ist der Gründer und der Exekutivvorsitzende des Weltwirtschaftsforums. - Laurent Gillieron/KEYSTONE/dpa/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab heute treffen sich in Davos wieder die Reichen und Mächtigen der Welt.
  • Viele Top-Stars haben aber abgesagt: Joe Biden, Xi Jinping und selbst Elon Musk.
  • Letzterer beschreibt das Forum als absolut langweilig.
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US-Präsident Joe Biden hat abgesagt, der chinesische Staats- und Regierungschef Xi Jinping schickt einen Vize, und der schillernde Unternehmenschef Elon Musk findet es absolut langweilig («boring as fu**»).

Immerhin – auf das Winterwetter kann sich der Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, noch verlassen: Kurz vor Beginn der WEF-Jahrestagung in Davos verschwand der Ort doch wieder unter einer Schneedecke.

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Das Hotel «Alpengold», in dem das WEF stattfindet, im Schnee. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller) - keystone

Auch wenn man so wieder Stiefel und Pelzmäntel in Davos erwarten kann, scheint das Treffen der Reichen und Mächtigen in den vergangenen Jahren an Glanz verloren zu haben. Vor der Corona-Pandemie elektrisierte noch der Besuch des damaligen US-Präsidenten Donald Trump – und sein Aufeinandertreffen mit Klimaaktivistin Greta Thunberg. 2017 hielt der Chinese Xi in den Schweizer Bergen eine viel beachtete Rede für freien Welthandel. Diesmal verkünden die Organisatoren zwar eine Rekord-Beteiligung, doch ohne Superstars.

Verfolgen Sie das WEF in Davos?

Bundeskanzler Olaf Scholz ist fast schon der renommierteste Name im WEF-Programm. Insgesamt sind 50 Staats- und Regierungschefs angekündigt – doch es könnte kurzfristig noch Absagen geben. Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa etwa kommt aufgrund einer schweren Stromversorgungskrise in seinem Land nun doch nicht nach Davos. Ob sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut zuschalten lassen oder diesmal sogar selbst anreisen will, blieb bis kurz vor Beginn aus Sicherheitsgründen geheim.

WEF: Ukraine-Krieg wohl erneut im Mittelpunkt

Insgesamt wollen fast 2700 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei dem Treffen bis Freitag über Lösungen für internationale Probleme diskutieren. Im Mittelpunkt werden wie im vergangenen Jahr wohl der Krieg in der Ukraine und seine weltwirtschaftlichen Auswirkungen stehen.

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