Ignazio Cassis trifft nach Ukraine-Besuch moldawische Präsidentin
Bereits einen Tag nach seinem überraschenden Besuch in Kiew ist Bundespräsident Ignazio Cassis ins Nachbarland Moldawien gereist.

Das Wichtigste in Kürze
- Bundespräsident Ignazio Cassis ist am Freitag von der Ukraine nach Moldawien weitergereist
- Er hat sich mit Präsidentin Maia Sandu über die Folgen des Krieges unterhalten.
Bundespräsident Ignazio Cassis hatte am Donnerstag die Ukraine besucht. Bereits am Freitag ist der Tessiner in die moldawische Hauptstadt Chisinau weitergereist, um sich mit Staatschefin Maia Sandu zu unterhalten.
Dabei soll es vor allem um die Auswirkungen des Kriegs auf das Nachbarland Moldawien gegangen sein. Cassis wollte sich aber auch über die humanitäre Lage im Land informieren. Das hatte das Aussenministerium EDA am Freitag gegenüber Keystone-SDA mitgeteilt. Nach dem Treffen begab sich der 61-Jährige zurück in die Schweiz.
Bereits am kommenden Dienstag wird Cassis an der Wiederaufbaukonferenz in Berlin teilnehmen. Dort wird er gemäss den Angaben des EDA an einem Point de Presse über die Ukraine-Reise und die Wiederaufbaukonferenz informieren.
Ignazio Cassis reiste überraschend nach Kiew
Cassis war am Donnerstag zum ersten Mal seit dem russischen Überfall auf die Ukraine in das Land gereist. In der Hauptstadt Kiew traf er seinen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj, den ukrainischen Premierminister Denys Schmyhal sowie Aussenminister Dmytro Kuleba.

Ignazio Cassis schrieb dazu auf Twitter: Er wolle sich vor Ort ein Bild der Kriegssituation, der humanitären Lage und der Vorbereitungsarbeiten für den Wiederaufbau machen.
Cassis' Delegation umfasste auch einige Parlamentarierinnen und Parlamentarier, namentlich Marianne Binder (Mitte/AG) und Ständerat Mathias Zopfi (Grüne/GL). Ebenfalls dabei waren Patricia Danzi, Chefin der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit und Dominique Paravicini, Delegierter des Bundesrates für Handelsverträge.