Beinahe kam es im Mittelmeer zu einem Unglück. Hilfsorganisationen konnten über 100 Menschen retten.
Migranten
Migranten auf dem Rettungsschiff «Geo Barents» schauen aufs Mittelmeer. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im zentralen Mittelmeer wurden über 100 Menschen aus Seenot gerettet.
  • Private Hilfsorganisationen fanden Menschen in einem Schlauchboot und in einem Holzboot.
  • In diesem Jahr kamen bereits 5470 Migranten in Booten an der Küste Italiens an.

Private Hilfsorganisationen haben im zentralen Mittelmeer mehr als 100 Menschen aus Seenot gerettet. Die Crew der «Geo Barents» rettete am Morgen 80 Menschen von einem auf dem Meer treibenden Schlauchboot. Das teilte die Organisation Ärzte ohne Grenzen am Samstag auf Twitter mit.

Die spanischen Seenotretter von Open Arms brachten nach eigenen Angaben fast 30 Menschen von einem überfüllten Holzboot in Sicherheit. Dieses drohte zu sinken. Die Bootsmigranten hätten von der Küste Libyens abgelegt.

Von Nordafrika aus wagen immer wieder Menschen die gefährliche Überfahrt in Richtung Italien oder Malta. Sie wollen in die EU gelangen, weil sie dort auf ein besseres Leben hoffen.

Stand Donnerstag kamen in diesem Jahr bislang etwas mehr als 5470 Migranten in Booten an der Küste Italiens an. Das besagen Angaben des italienischen Innenministeriums. Diese Zahl liegt leicht über der desselben Vorjahreszeitraums (rund 5300).

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