Herzschwäche und Herzrythmusstörungen: Immer mehr Fälle
Patienten mit einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) haben in den vergangenen Jahren enorm zugenommen. Kardiologen warnen von einem weiteren Anstieg.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Anzahl Menschen mit einer Herzschwäche oder -rhythmusstörungen hat stark zugenommen.
- Durch die besseren Medikamente und Ernährung kann man länger und besser damit leben.
- Doch die Sterblichkeit wird in Zukunft dadurch nicht abnehmen.
Die Zahl der Menschen, die wegen einer Herzschwäche im Krankenhaus behandelt wurden, ist seit den 2000er um 40 Prozent angestiegen. Wie das Gesundheitsportal «Aponet» berichtet hat bereits zwischen 2018 und 2019 die Zahl um fünf Prozent zugenommen.
Gleichzeitig haben neue Medikamente sowie eine bessere Versorgung dazu geführt, dass man besser und länger mit dieser Erkrankung leben kann
Die Anzahl der Menschen mit Herzrhythmusstörungen, die eine Behandlung im Krankenhaus benötigten, hat sich binnen 20 Jahren sogar annähernd verdoppelt.
Da es immer mehr Menschen mit diesen Erkrankungen gibt, wird sich die Sterblichkeit in der näheren Zukunft auch kaum ändern. Herz-Kreislauf-Erkrankungen schon seit Jahren in Deutschland mit Abstand die häufigste Todesursache.