Hendrik Streeck sieht schwarz für kommende Jahreszeiten
In der deutschen Talkshow «Anne Will» sprach Hendrik Streeck über die kommenden kalten Monate. Laut ihm werden die Infektionszahlen in die Höhe schiessen.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag wurde eine Folge Talkshow «Anne Will» auf dem Sender «Das Erste» ausgestrahlt.
- Dabei sprachen die Gäste über die Corona-Strategie für die kalten Monate.
- Virologe Hendrik Streeck sieht pessimistisch auf den Herbst und den Winter.
Am Sonntag wurde eine neue Folge der Talkshow «Anne Will» auf dem deutschen Sender «Das Erste» ausgestrahlt. Die Gäste der Show diskutierten über die richtige Corona-Strategie in Deutschland während dem Herbst.

Zu Gast waren die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Frank Ulrich Montgomery, der Vorstandssitzende des Weltärztebundes. Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar und die Autorin Marina Weisband nahmen ebenfalls an der Diskussion teil. Ausserdem war Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie und HIV-Forschung, mit von der Partie.

Laut Streeck werden die kommenden Jahreszeiten eine grosse Herausforderung für die Gesundheitsbranche: «Kein Epidemiologe würde widersprechen, dass die Infektionszahlen im Herbst und Winter sehr nach oben gehen. Und wir werden es nicht mehr schaffen, da so hinterher zu testen. Da kommen wir einfach an die Grenzen der Laborkapazitäten.»