Taucher behaupten, sie hätten das 1944 verschollene Bernsteinzimmer in einem Wrack in der Ostsee gefunden. Bisher bleibt der Fund jedoch noch unbestätigt.
Bernsteinzimmer
Das Bernsteinzimmer wurde in St. Petersburg nachgebaut. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Bernsteinzimmer wurde 1944 eingelagert und verschwand bei einem Bombenangriff spurlos.
  • Nun behaupten Taucher, sie hätten die Kisten in einem Wrack in der Ostsee gefunden.
  • Beim Schiff soll es sich um die «Karlsruhe» handeln, welche 1945 in See stach.

Das Bernsteinzimmer wurde während Nazi-Zeiten in Russland demontiert und nach Königsberg gebracht. Während einem Bombenangriff auf die damalige deutsche Nazi-Stadt verschwand das Zimmer. Einige sind der Meinung, dass das Zimmer während dem Angriff zerstört wurde. Andere sagen, dass es gestohlen wurde, wie «ORF» berichtet.

Bernsteinzimmer könnte die Geschichte umschreiben

Polnische Taucher behaupten nun, sie hätten das Bernsteinzimmer in einem Wrack in der Ostsee gefunden. Beim Schiff soll es sich um die «Karlsruhe» handeln. Diese stach 1945 mit schweren Ladungen und über 1000 Menschen an Bord in See. Kurz darauf versenkten sowjetische Kriegsflugzeuge das Schiff.

Bernsteinzimmer
Das Bernsteinzimmer wurde in St. Petersburg nachgebaut. - Keystone

«Wir suchen nach dem Wrack seit dem vergangenen Jahr. Damals wurde uns klar, dass die interessanteste, unentdeckte Geschichte auf dem Grund der Ostsee liegen könnte». Dies sagte Taucher Tomasz Stachura in einer Erklärung.

Das Schiff sei praktisch intakt. In den Laderäumen sollen die Taucher Militärfahrzeuge, Porzellan und viele Kisten mit noch unbekanntem Inhalt entdeckt haben. Ob sich aber auch wirklich das Zimmer aus dem Zweiten Weltkrieg an Bord befindet, ist unklar.

Im Katharinenpalast in St. Petersburg kann man heute eine Nachbildung des Bernsteinzimmers sehen.

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ORF