Bundestag

Bundestag fordert sofortigen Stopp des Ukraine-Kriegs

DPA
DPA

Deutschland,

Die Koalition und die Union haben einen Antrag im Parlament eingebracht, der eine sofortige Waffenruhe in der Ukraine fordert.

Bundesaussenministerin Annalena Baerbock hat den Kurswechsel der Bundesregierung im Zusammenhang mit den Waffenlieferungen an die Ukraine verteidigt. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Bundesaussenministerin Annalena Baerbock hat den Kurswechsel der Bundesregierung im Zusammenhang mit den Waffenlieferungen an die Ukraine verteidigt. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bundestag hat von Russland einen sofortigen Stopp des Kriegs in der Ukraine verlangt.

«Die Bundesrepublik Deutschland steht fest und unverbrüchlich an der Seite unserer ukrainischen Freundinnen und Freunde», heisst es in einem Antrag, dem die Koalition und die oppositionelle Union am Sonntag im Parlament zustimmten. Sie hatten ihn gemeinsam eingebracht.

Eine sofortige Waffenruhe sei das Gebot der Stunde, heisst es in dem Antrag weiter. Humanitäre Hilfe müsse ins Land gelassen werden. Der Bundestag forderte die russische Regierung auf, ihre Truppen sofort vom Gebiet der Ukraine abzuziehen.

Das Parlament stellte sich hinter die Entscheidungen, russische Banken vom internationalen Kommunikationsnetz Swift auszuschliessen, und die Ukraine «im Rahmen ihres Selbstverteidigungsrechts zu unterstützen». Mit dem Antrag wird die Bundesregierung aufgefordert, der Ukraine «alle infrage kommenden politischen, wirtschaftlichen, finanziellen und humanitären Unterstützungsmassnahmen zukommen zu lassen». Die Regierung solle prüfen, «ob weitere militärische Ausrüstungsgüter» zur Verfügung gestellt werden könnten.

Sie solle zudem die Aufnahme Schutzsuchender aus der Ukraine in Deutschland ermöglichen und europäische Nachbarn bei Aufnahme und Versorgung von Flüchtenden unterstützen. Der Bundestag fordert die Regierung ferner dazu auf, sich dafür einzusetzen, dass es zu keinem finanziellen Schaden des Europarats durch die Suspendierung Russlands kommt. Sie solle daher gemeinsam mit den anderen Mitgliedsstaaten eine Kompensation für die wegfallenden Mitgliedsbeiträge schaffen.

Der Präsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE), Tiny Kox, begrüsste die Initiative des Bundestags und forderte die Parlamente der 46 anderen Mitgliedsstaaten auf sich anzuschliessen. Damit solle ein möglicher Verlust russischer Beiträge an die Organisation ausgeglichen werden, erklärte er in einer Mitteilung. Am Freitag hatte der Europarat Russland in einem historischen Schritt suspendiert. Das Land bleibt dennoch formell Mitglied.

Kommentare

Weiterlesen

Gymnasium
75 Interaktionen
Dank KI?
Sportmarke ON
22 Interaktionen
Sportmarke

MEHR IN NEWS

Kreta
Seit Jahresbeginn
Lachen SZ
Lachen SZ
schlägerei velofahrer audi
Hombrechtikon ZH

MEHR BUNDESTAG

bundestag merz
36 Interaktionen
Bundestag
jens spahn
10 Interaktionen
Bundestag
Siegesparade am 9. Mai
13 Interaktionen
80. Jahrestag
Nach Kritik

MEHR AUS DEUTSCHLAND

essen
1 Interaktionen
Verdächtige E-Mails
let's dance 2025
1 Interaktionen
Profichallenge 2025
let's dance diego
2 Interaktionen
Nach «Let's Dance»