Essen: Bombendrohungen an mehreren Schulen
Am Freitag kam es zu einem Grosseinsatz der Polizei, nachdem mehrere Schulen in Essen Drohmails erhielten. Die Ermittlungen laufen noch.

Am Freitagmorgen herrschte in Essen grosse Aufregung, nachdem mehrere Schulen Bombendrohungen per E-Mail erhalten hatten. Die Polizei rückte daraufhin zu verschiedenen Bildungseinrichtungen im Stadtgebiet aus.
Die Bedrohungen lösten einen umfangreichen Einsatz der Einsatzkräfte aus. Besonders betroffen waren unter anderem das Burggymnasium in der Innenstadt und das Don Bosco Gymnasium in Borbeck, wie «WAZ» berichtet.
Umfang der Bedrohung in Essen
Die Polizei teilte mit, dass die Drohmails zeitgleich an verschiedene Schulen in Essen verschickt wurden. Auch andere Städten Nordrhein-Westfalens sowie weitere Bundesländer wie Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Rheinland-Pfalz sind betroffen.

Die Hintergründe und der Absender der E-Mails blieben zunächst unklar. Die Ermittlungen wurden umgehend aufgenommen, um die Herkunft der Drohungen zu klären.
Vermutlich handelt es sich um eine koordinierte Aktion. Weitere Details zum Inhalt der Mails wurden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht.
Schulen evakuiert und gesperrt
Die betroffenen Schulen reagierten besonnen und arbeiteten eng mit der Polizei zusammen. Am Burggymnasium mussten die Schülerinnen und Schüler zeitweise auf dem Schulhof ausharren.
Für Eltern, Schüler und Lehrer war die Situation äusserst belastend. Die Polizei versuchte, durch schnelle Kommunikation für Beruhigung zu sorgen.
Nach ersten Einschätzungen gab es laut «T-Online» keine konkreten Hinweise auf eine tatsächliche Gefahr. Dennoch wurden alle Massnahmen mit grösster Sorgfalt durchgeführt.
Ermittlungen laufen weiter
Die Polizei Essen setzt ihre Ermittlungen mit Hochdruck fort, um die Urheber der Bombendrohungen zu identifizieren. Auch die Zusammenarbeit mit anderen betroffenen Kommunen wurde intensiviert.
Die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler hat für die Behörden oberste Priorität. Weitere Informationen sollen bekannt gegeben werden, sobald die Ermittlungen neue Erkenntnisse liefern.
Die Ereignisse zeigen, wie wichtig eine enge Abstimmung zwischen Schulen und Polizei in Krisensituationen ist. Die Stadt Essen prüft nun, wie der Schutz der Schulen weiter verbessert werden kann.