Ein Segelboot mit 75 Migranten ist vor der Küste von Griechenland in Not geraten. Es wurde von der Küstenwache gerettet.
Küstenwache Griechenland.
Die Küstenwache muss in Griechenland immer wieder Boote mit Migranten retten. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • 75 Migranten sind auf dem Weg nach Italien in Seenot geraten.
  • Sie wurden von der griechischen Küstenwache gerettet.

Am Freitagmorgen sind 75 Migranten auf einem Segelboot in Not geraten. Vor der Halbinsel Peloponnes in Griechenland wurden sie von der Küstenwache gerettet. Das hat die Zentrale heute mitgeteilt.

Weiter hiess es, alle Passagiere konnten wohlbehalten in den nächstgelegenen Hafen gebracht werden. Dieser liegt in der Ortschaft Neapolis.

Die Identitäten der Personen seien nicht bekannt. Ihr Ziel soll es aber gewesen sein, nach Italien zu gelangen.

Küste von Griechenland stark befahren

Im östlichen Mittelmeer vergeht kaum ein Tag, an dem nicht Migranten auf dem Weg nach Italien entdeckt werden. Schleuserbanden organisieren diese Reisen von der türkischen Ägäisküste und Staaten im Osten des Mittelmeers wie Syrien und dem Libanon aus. Häufig kommt es zu Maschinenschäden oder anderen Havarien auf den meist maroden Booten, die die Schleuser einsetzen.

Auch sind die Reisenden mehrheitlich völlig unerfahren, was Boote, stürmisches Wetter und starken Seegang betrifft. So kommen bei Unglücken immer wieder Menschen ums Leben, deren Leichen manchmal erst nach mehreren Tagen entdeckt werden. Eine Zahl zu den Toten in der Region gibt es aus offiziellen Quellen nicht.

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