Mehr als 360 Flüchtlinge gelangen auf dem Ärmelkanal in Seenot. Sie wurden von einem französischen Patrouillenschiff gerettet.
Ärmelkanal
As dem Ärmelkanal wurden mehr als 360 Flüchtlinge gerettet (Symbolbild). - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Frankreich hat mehr als 360 Flüchtlinge auf dem Ärmelkanal aus der Seenot gerettet.
  • Sie wurden nach Calais, Boulogne und Dünkirchen gebracht.
  • Immer mehr Migranten versuchen den Kanal zu überqueren, um nach Grossbritannien zu kommen.

Im Ärmelkanal sind am Sonntag 367 Flüchtlinge auf dem Weg nach Grossbritannien aus Seenot gerettet worden. Sie wurden in die französischen Häfen Calais, Boulogne und Dünkirchen gebracht.

Die Menschen wurden von Booten und einem Patrouillenschiff der französischen Marine in Sicherheit gebracht, wie die französische Küstenwache mitteilte. Sie versuchten, in kleinen Booten von Frankreich nach England zu gelangen.

Ärmelkanal stark befahren

Immer mehr Migranten versuchen, den Kanal in behelfsmässigen Booten zu überqueren, um nach Grossbritannien zu gelangen. Dies vor allem, seitdem die Behörden die Sicherheitsvorkehrungen am Eurotunnel in Calais erhöht haben.

Der Kanal ist eine der am stärksten befahrenen Seerouten der Welt und wird täglich von mehr als 400 Schiffen überquert. Die Wetterbedingungen sind oft schwierig. Seit Anfang des Jahres haben bereits 33'500 Menschen in kleinen Booten den Ärmelkanal überquert.

94 Prozent der Migranten, die in den vergangenen vier Jahren in dem Land ankamen, haben anschliessend einen Asyl-Antrag gestellt. Diese Angaben machte das britische Innenministerium.

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