Greta Thunberg beteiligte sich am Samstag an Strassenblockaden in Den Haag. Dabei wurde die Klimaaktivistin zweimal festgenommen.
greta thunberg
Greta Thunberg wird in Den Haag festgenommen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Greta Thunberg wurde am Samstag gleich zweimal festgenommen.
  • Sie hatte mit der Gruppe Extinction Rebellion versucht, eine Autobahn zu blockieren.
Ad

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ist in Den Haag bei Strassenblockaden gleich zweimal von der Polizei vorübergehend festgenommen worden. Thunberg hatte sich am Samstag zunächst mit rund 100 Demonstranten an einem Versuch der Gruppe Extinction Rebellion (XR) beteiligt, zum wiederholten Mal eine Autobahn im Zentrum der niederländischen Stadt zu blockieren, wie die niederländische Nachrichtenagentur ANP berichtete.

Als ein Polizeiaufgebot die Demonstranten von der Autobahn fernhielt, blockierten diese eine nahegelegene andere Strasse. Dort wurden Thunberg und weitere Aktivisten festgenommen und mit einem Bus weggebracht.

Die Niederländische Polizei nimmt Greta Thunberg fest. - keystone

Die Klimaaktivistin sagte der Nachrichtenagentur telefonisch, dass ihre Festnahme friedlich verlaufen sei. «Aber darum geht es nicht, ich bin wegen des Klimaziels hier.» Sie habe das Gefühl, dass sie ihre Botschaft in Den Haag gut herüberbringen konnte.

Nach Freilassung erneut festgenommen

«Seit Jahrzehnten werden den Menschen Taten versprochen. Es passiert einfach nichts. Wir werden sehen, ob es jetzt klappt.» Nachdem die Polizei Thunberg wieder freigelassen hatte, kehrte sie ins Zentrum von Den Haag zurück und beteiligte sich an einer erneuten Blockade, woraufhin Beamte sie dort erneut vorübergehend festnahmen.

Die Gruppierung Extinction Rebellion hatte am Samstag versucht, die durch das Zentrum von Den Haag führende Autobahn A12 zum 37. Mal seit dem Start ihrer Proteste im vergangenen Jahr zu blockieren. Die Aktivisten wollen erreichen, dass die Niederlande sämtliche staatlichen Subventionen für fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas streichen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SubventionenAutobahnGreta Thunberg