In Belgien fordern Angestellte mit einem Generalstreik mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen. Deshalb wurde der öffentliche Verkehr weitgehend lahmgelegt.
Der Bahnsteig im Hauptbahnhof Antwerpen ist menschenleer. Der Zugverkehr in Belgien ist wegen eines umfangreichen Streiks im öffentlichen Dienst weitgehend eingestellt worden. Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa
Der Bahnsteig im Hauptbahnhof Antwerpen ist menschenleer. Der Zugverkehr in Belgien ist wegen eines umfangreichen Streiks im öffentlichen Dienst weitgehend eingestellt worden. Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa - sda - Keystone/BELGA/Dirk Waem
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Belgien hat ein Generalstreik grosse Teile des öffentlichen Verkehrs lahmgelegt.
  • Im ganzen Land verkehrte nur noch rund ein Viertel aller Züge.
  • Gefordert werden höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.

Am Dienstag hat ein Generalstreik in Belgien grosse Teile des Landes lahmgelegt. Insbesondere galt dies für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete. Die ICE-Verbindungen der Deutschen Bahn zwischen Brüssel und Frankfurt am Main fielen ebenfalls weg.

Hintergrund der Proteste sind Forderungen nach besseren Einkommen wegen der hohen Inflation sowie eine allgemeine Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen.

Belgien
Ein Zug aus Belgien. - Pixabay

Im gesamten Land mit seinen etwa 11,5 Millionen Einwohnern verkehrte nur rund ein Viertel aller Züge. In den Provinzen Lüttich, Namur und Luxemburg stand der Zugverkehr komplett still. Zudem waren im nördlichen Landesteil Flandern wegen geschlossener Schleusen mindestens 75 Schiffe blockiert. Betroffen waren auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk, die Müllabfuhr, die Verwaltung, die Post sowie das Bildungswesen.

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