Reisende in Belgien müssen sich heute auf Ausfälle und lange Wartezeiten einstellen - mehrere Gewerkschaften haben zum Streik aufgerufen.
Mitglieder der Gewerkschaft «Setca» («Syndicat des Employés») bei einer Protestaktion in einem Industriegebiet in Herstal.
Mitglieder der Gewerkschaft «Setca» («Syndicat des Employés») bei einer Protestaktion in einem Industriegebiet in Herstal. - Laurent Cavenati/BELGA/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Zugverkehr in Belgien ist am späten Montagabend wegen eines umfangreichen Streiks im öffentlichen Dienst weitgehend eingestellt worden.

In weiten Teilen des Landes werde bis zum Ende des Streiks am Dienstagabend nur rund ein Viertel der Züge verkehren, berichtete die Nachrichtenagentur Belga. Ein Ersatzfahrplan sei in Kraft. In den Provinzen Lüttich, Luxemburg und Namur fahre wegen fehlenden Personals gar kein Zug.

Auch die ICE-Verbindungen der Deutschen Bahn zwischen Brüssel und Frankfurt am Main fallen nach Angaben der Bahn am Dienstag aus. Zudem sollte ein Grossteil der Thalys-Züge betroffen sein.

Für heute hatten mehrere Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes zum Streik aufgerufen. Hintergrund sind unter anderem eine allgemeine Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen sowie Forderungen nach höheren Einkommen. Einschränkungen werden unter anderem in der Abfallentsorgung, in der Verwaltung sowie im Bildungswesen erwartet.

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