Françoise Gilot, die frühere Geliebte von Pablo Picasso, ist tot. Die französische Malerin verstarb im Alter von 101 Jahren.
françoise gilot
Françoise Gilot im Jahr 2003. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die französische Malerin Françoise Gilot ist im Alter von 101 Jahren gestorben.
  • Seit längerem litt sie an Problemen mit dem Herzen und der Lunge.
  • Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Beziehung mit Pablo Picasso zwischen 1943 und 1953.

Die Malerin und jahrelange Lebensgefährtin des Künstlers Pablo Picasso, Françoise Gilot, ist tot. Gilot sei im Alter von 101 Jahren gestorben, berichteten US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf ihre Tochter Aurelia Engel. Gilot habe seit längerem an Problemen mit dem Herzen und der Lunge gelitten, hiess es. Sie sei am Dienstag in einem Krankenhaus in Manhattan gestorben.

Françoise Gilot war mit Pablo Picasso liiert

Die 1921 in Neuilly-sur-Seine westlich von Paris geborene Gilot richtete sich bereits als junge Frau ein Atelier ein. Dort organisierte sie erste Ausstellungen. 1943 lernte sie den rund 40 Jahre älteren Picasso kennen. Die beiden wurden ein Paar und bekamen die Kinder Claude und Paloma.

1953 verliess Gilot Picasso – sie gilt als einzige Frau, die den Kunst-Giganten des 20. Jahrhunderts verlassen hat. Über die Beziehung veröffentlichte Gilot später das Buch «Leben mit Picasso».

Später führte Gilot eine kurze Ehe mit dem Maler Luc Simon, aus der Tochter Aurelia stammt. Danach zog sie nach New York und heiratete 1970 Jonas Salk, den Entdecker des Polio-Impfstoffs gegen Kinderlähmung. Mit ihm blieb sie bis zu seinem Tod 1995 zusammen. Gilot arbeitete bis zu ihrem Lebensende weiter als Malerin und schaffte es schliesslich auch, in der Kunstwelt Anerkennung zu finden.

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