Anschlag

Geheimdienste verhindern angeblich Anschlag auf Lukaschenko

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Weissrussland,

Gegen den belarussischen Präsident Alexander Lukaschenko soll ein Attentat geplant gewesen sein. Der Geheimdienst konnte diesen angeblichen Angriff abwenden.

lukaschenko
Wirft der Opposition vor, einen gewaltsamen Umsturz zu planen: Alexander Lukaschenko. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der belarussische Geheimdienst soll einen Angriff auf den Präsidenten verhindert haben.
  • Alexander Lukaschenko hätte beim angeblichen Attentat ums Leben kommen sollen.

In Belarus ist nach Darstellung des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB ein Anschlag auf Machthaber Alexander Lukaschenko verhindert worden. Gemeinsam mit den Behörden im Nachbarland Belarus seien zwei Männer in Moskau festgenommen worden. Das teilte der FSB am Samstagabend in Moskau mit. Einer der Oppositionellen habe auch die US-Staatsbürgerschaft.

Der Chef des belarussischen Geheimdienstes KGB, Iwan Tertel, sprach in einem Video über den Vorfall: Es sei ein bewaffneter Aufstand vorbereitet worden, bei dem der Präsident, seine Familie und hochrangige Beamte hätten getötet werden sollen. Zudem sollten wichtige Gebäude in der Ex-Sowjetrepublik besetzt werden.

Lukaschenko zählt auf Unterstützung Russlands

Lukaschenko hatte immer wieder Angst in der Bevölkerung geschürt und der Opposition vorgeworfen, einen gewaltsamen Umsturz zu planen. Mit Blick auf die Massenproteste hatte er auch mal gesagt, es sei eine Revolution wie im Nachbarland Ukraine verhindert worden.

Alexander Lukaschenko
Alexander Lukaschenko, Präsident von Belarus, soll gezielt Migranten ins Land holen, um sie zur Weiterreise an die Grenze zu Polen, Litauen und Lettland zu bringen. (Archivbild) - dpa

Nach der weithin als gefälscht geltenden Präsidentenwahl am 9. August vergangenen Jahres hatten zeitweise Hunderttausende Menschen den Rücktritt Lukaschenkos und Neuwahlen gefordert. Er hatte sich mit 80,1 Prozent der Stimmen zum Wahlsieger erklären lassen.

Die EU erkennt Lukaschenko nicht als Präsidenten an und hat gegen den Machtapparat in Minsk Sanktionen verhängt. Er stützt sich aber nach wie vor auf Russland als wichtigsten Verbündeten.

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