Gefahr für Terror in Frankreich zehn Jahre nach Bataclan «sehr hoch»
Zehn Jahre, nachdem islamistischer Terror Frankreich unter anderem im Bataclan getroffen hat, hält Innenminister Nuñez die Gefahr für weiterhin «sehr hoch».

Vor genau zehn Jahren erschütterte eine Anschlagsserie mit 130 Toten Paris tief, darunter das Massaker im Konzertsaal Bataclan. Damals kamen Dschihadisten aus Syrien und Irak; heute sei die Terrororganisation Islamischer Staat geschwächt, so Innenminister Laurent Nuñez gegenüber «BFMTV».
Die Sicherheitsbehörden arbeiteten besser zusammen, dennoch gäben Radikalisierungen in Frankreich Anlass zur Sorge. Nuñez zufolge seien 2025 bereits sechs Anschläge vereitelt worden; die Anschlagsart von 2015 sei jedoch weniger wahrscheinlich geworden.
Die Gefahr, dass der Terror Frankreich erneut treffe, bleibe dauerhaft hoch. Die Bedrohung dürfe nicht unterschätzt werden, so der Minister laut der Nachrichtenagentur «Keystone SDA».
Möglicher Terror stellt Gesellschaft vor Herausforderungen
Frankreich setze verstärkt auf Antiterrormassnahmen und Geheimdienstkooperationen, doch Einzeltäter blieben unberechenbar. Die Gesellschaft stehe weiter vor grossen Herausforderungen mit Blick auf Prävention und Sicherheit.

Die Terrorserie vom November 2015 forderte 130 Tote und über 350 Verletzte in Paris. Extremisten griffen Bars, Restaurants und den Konzertsaal Bataclan an.
Drei Selbstmordattentäter sprengten sich zudem am Stade de France inmitten eines Fussballländerspiels in die Luft. Diese Anschläge galten als einer der schwersten Terrorakte in Europa.
















