G7 wollen Bildung von Mädchen in ärmeren Ländern fördern
Die G7 setzen sich bis 2026 hohe Ziele für die Bildung von Mädchen in ärmeren Ländern. Bildung sei der erste Schritt zur Gleichberechtigung.

Das Wichtigste in Kürze
- Die G7 tagen aktuell in London.
- Die Staaten setzen sich hohe Ziele für die Verbesserung der Bildung von Mädchen.
Mit neuen Zielen wollen die G7 in den nächsten Jahren die Bildung von Mädchen vorantreiben. Geplant sei, dass bis 2026 40 Millionen Mädchen zusätzlich in armen und ärmeren Ländern eine Schule besuchen. Das heisst es in der Abschlusserklärung des am Mittwoch beendeten G7-Aussenministertreffens in London.
Zudem sollten bis 2026 20 Millionen mehr Mädchen im Alter von zehn Jahren oder beim Abschluss der Grundschule lesen können. «Wir verpflichten uns, Bildungssysteme wieder aufzubauen, die besser, gerechter und widerstandsfähiger sind», betonten die Minister.

Die Corona-Krise sei der grösste Störfaktor für die Bildung in der Geschichte. Millionen armer Mädchen im Teenageralter hätten wegen der Pandemie weltweit die Schulen verlassen müssen. Viele von ihnen seien zudem von Konflikten und Vertreibungen betroffen. «Wir bekräftigen, dass Bildung ein grundlegendes Menschenrecht und ein Fundament für die Gleichstellung der Geschlechter ist.»
Grossbritannien hat dieses Jahr die Ratspräsidentschaft der G7 inne, einer Gruppe sieben wirtschaftsstarker westlicher Demokratien. Ausserdem gehören Deutschland, die USA, Frankreich, Italien, Kanada und Japan dazu.