Der Deutsche Wetterdienst (DWD) zieht Bilanz. Im März und April soll es demnach so viel geregnet haben wie seit Jahren nicht mehr.
Ein Mann geht mit einem Regenschirm vor aufziehenden dunklen Wolken in Duisburg spazieren. (Symbolbild)
Ein Mann geht mit einem Regenschirm vor aufziehenden dunklen Wolken in Duisburg spazieren. (Symbolbild) - Martin Gerten/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Frühling war in Deutschland im Schnitt so nass wie seit zehn Jahren nicht.

Im März sei so viel Niederschlag gemessen worden, wie zuletzt vor 22 Jahren, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in seiner vorläufigen Frühjahrs-Bilanz mit. Der April sei so verregnet gewesen wie seit 15 Jahren nicht mehr. Im Mai seien die Niederschläge dann weniger geworden. Der Monat sei deutlich zu trocken gewesen, vor allem im Nordosten.

Im Mittel kamen in den drei Frühjahrsmonaten rund 200 Liter pro Quadratmeter zusammen, wie der DWD bilanzierte. Im Vergleich zu den Jahren 1961 bis 1990 sei dies ein Anstieg von rund acht Prozent, im Vergleich zu den Jahren 1991 bis 2020 sogar von 17 Prozent.

Die Temperatur lag den Auswertungen zufolge im Mittel bei 8,7 Grad und damit ein Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990, teilte der DWD nach ersten Auswertungen seiner rund 2000 Messstationen mit.

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