Frau bittet Nachtclub, Vater ihres Babys zu finden
Janina lernte den Mann im Mai in einem Hamburger Club kennen. Nach der ungeplanten Schwangerschaft fehlt jede Spur von ihm. Nun hofft sie auf öffentliche Hilfe.

Das Wichtigste in Kürze
- Eine Frau bittet einen Hamburger Club, den Vater ihres ungeborenen Kindes zu finden.
- Das Techtelmechtel vom 16. Mai führte zu einer ungewollten Schwangerschaft.
- Janina kennt keine Kontaktdaten des Mannes, nur den Clubnamen.
Ein kurioser Hilferuf sorgt in Hamburg für Aufsehen: Eine junge Frau namens Janina wandte sich kürzlich an den Nachtclub Frieda B. nahe der Reeperbahn. Dort hatte sie am 16. Mai einen Mann kennengelernt.
Mit ungeplanten Folgen: Das kurze Techtelmechtel mündete in eine Schwangerschaft.
Das Problem: Janina hat keinerlei Kontaktdaten zu ihrem One-Night-Stand. Also bittet sie kurzerhand den Club um Unterstützung, um den unbekannten Vater zu finden.
«Ich habe Tränen gelacht», sagt Betriebsleiterin Maren Dickers (54) gegenüber «Bild». In ihren 21 Jahren im Club habe sie viele ungewöhnliche Anfragen erlebt – aber so etwas noch nie.
«Die Frau will das Kind austragen»
Helfen könne man nur, indem man die Mail öffentlich macht; Aufnahmen würden aus Datenschutzgründen nicht gespeichert.
In sozialen Netzwerken sorgte der Aufruf für zahlreiche Kommentare – viele hielten ihn zunächst für einen Scherz.
Dickers stellt jedoch klar: «Das ist keine Satire. Die Frau will das Kind austragen.»
Ob der gesuchte Vater von dem Aufruf erfährt und sich meldet, bleibt offen. Bisher hat sich niemand gemeldet, der die Verantwortung für den folgenreichen One-Night-Stand übernehmen will.