Bei einer Messerattacke an einer Schule wurde in Frankreich ein Lehrer getötet. Nun hat das Land die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen.
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Französische Polizeibeamte des forensischen Dienstes stehen vor dem Gambetta-Gymnasium in Arras. - Denis Charlet/AFP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • An einer Schule in Arras wurde ein Lehrer erstochen.
  • Täter war ein islamistisch radikalisierter junger Mann.
  • Frankreich hat nun die höchste Warnstufe «Notfall Attentat» verhängt.

Nach der tödlichen Messerattacke eines Islamisten in einer Schule verhängt Frankreich die höchste Terrorwarnstufe. In der aktuellen Lage und nach dem Terroranschlag in Arras habe sie beschlossen, die höchste Warnstufe «Notfall Attentat» zu verhängen, teilte Premierministerin Élisabeth Borne am Freitagabend mit.

Ein islamistisch radikalisierter junger Mann hatte in einer Schule in Arras in Nordfrankreich am Freitag einen Lehrer mit einem Messer getötet und drei weitere Menschen schwer verletzt. Die Polizei nahm den Angreifer fest.

Die Stufe «Notfall Attentat» kann unmittelbar nach einem Anschlag oder wenn eine identifizierte und nicht lokalisierte terroristische Gruppe aktiv wird, eingerichtet werden. Die höchste Warnstufe wird für einen begrenzten Zeitraum eingerichtet – und zwar für die Zeit des Krisenmanagements. Sie ermöglicht insbesondere die aussergewöhnliche Mobilisierung von Mitteln, aber auch die Verbreitung von Informationen, die die Bürger in einer Krisensituation schützen können, teilte die französische Regierung mit.

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