Frankreich fordert Absicherung der Nahost-Waffenruhe
Die Waffenruhe im Nahostkonflikt wurde am Freitagmorgen abgeschlossen. Der französische Aussenminister fordert nun eine dauerhafte Abmachung.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Freitagmorgen haben Israel und Palästina eine Waffenruhe abgeschlossen.
- Der französische Aussenminister fordert nun eine dauerhafte Abmachung.
- Zudem soll humanitäre Hilfe geleistet werden, wo auch immer nötig.
Nach Beginn der Waffenruhe im Gaza-Konflikt hat Paris «dauerhafte Abmachungen» gefordert. Nötig sei auch humanitäre Hilfe, vor allem für die Menschen im Gazastreifen. Das schrieb Aussenminister Jean-Yves Le Drian am Freitag auf Twitter.
Im Gazastreifen leben etwa zwei Millionen Palästinenser unter teils prekären Bedingungen. Le Drian lobte Ägyptens Rolle als Vermittler.
Je salue la cessation des hostilités au Proche-Orient. Elle résulte d’efforts collectifs, notamment ceux de l’Egypte, auxquels la France a pris toute sa part. Elle doit être durable, accompagnée sur le plan humanitaire, et suivie de la relance d’un processus politique crédible. pic.twitter.com/WWznT2u9T2
— Jean-Yves Le Drian (@JY_LeDrian) May 21, 2021
Die Waffenruhe gilt seit Freitag 02.00 Uhr Ortszeit (01.00 MESZ), nachdem sie vom israelischen Kabinett und der Führung der islamistischen Hamas-Organisation in Gaza gebilligt worden war.
Die Konfliktparteien folgten damit einem Vorschlag ägyptischer Vermittler. Bei den jüngsten Auseinandersetzungen starben mindestens 243 Menschen im Gazastreifen und 12 Menschen in Israel.