Die Krise um die «Gelbwesten» in Frankreich hält an. Nun verabschiedet die Regierung ein Sozialpaket.
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Ihr Vorbild: Die «Gelbwesten». Demonstranten in gelben Westen protestieren in der Nähe des Arc des Triumph. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Regierung Frankreichs beschloss Sozialmassnahmen in Milliardenhöhe.
  • Am Donnerstag soll das Parlament darüber befinden.

Die französische Regierung hat einen Gesetzentwurf für milliardenschwere Sozialmassnahmen im Zuge der «Gelbwesten»-Krise beschlossen. Über das Paket soll am Donnerstag in der Nationalversammlung beraten werden, wie Regierungssprecher Benjamin Griveaux heute Mittwoch in Paris ankündigte.

Das Kabinett war unter Vorsitz von Präsident Emmanuel Macron zusammengekommen. Der 40-Jährige hatte die Sofortmassnahmen vor gut einer Woche angekündigt. Unter anderem sollen dem Gesetzespaket zufolge keine Steuern mehr auf Überstunden gezahlt werden.

Die Protestbewegung der «Gelbwesten» demonstriert sei Mitte November gegen die Reformpolitik der französischen Regierung. Bei Protesten war es immer wieder zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen.

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