Der wegen einer Aktion der Gruppe «Letzte Generation» eingestellte Betrieb am Berliner Flughafen BER konnte wieder aufgenommen werden – mit Verzögerungen.
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Platz 5: Berlin-Brandenburg. Vor allem die hohen Parkkosten heben den deutschen Hauptstadt-Flughafen hervor. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Berliner Flughafen BER musste seinen Betrieb einstellen.
  • Grund dafür war eine Aktion der Gruppe «Letzte Generation».
  • Die Aktivisten sind aufs Flughafengelände gelangt, zwei Pisten waren gesperrt.

Aufgrund einer Aktion von Klimaaktivisten musste der Hauptstadtflughafen BER den Flugbetrieb kurzzeitig einstellen. Das teilte ein Sprecher des Flughafens am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur mit.

Um 18.30 Uhr schrieb der Flughafen dann, dass der Flugbetrieb auf beiden Start- und Landebahnen wieder aufgenommen werden konnte. Es muss aber weiterhin mit Verzögerungen gerechnet werden.

Die Aktivisten der Gruppe «Letzte Generation» waren offenbar an zwei Stellen auf das Flughafengelände gekommen, sowohl auf der Nord- als auch auf der Südseite. Daher waren beide Pisten gesperrt. Zunächst hatte der Flughafen keine Einschränkungen für den Flugbetrieb gemeldet. Die Lage vor Ort hatte sich dann aber geändert, so der Sprecher.

Aktion auf Twitter gestreamt

Die Bundespolizei bestätigte, dass mehrere Personen auf dem Flughafengelände seien. Genauere Informationen gab es nicht, der Einsatz laufe noch.

Die Aktivisten streamten die Aktion live bei Twitter. Dort war zu sehen, wie sie kurz nach 16.00 Uhr einen Zaun durchknipsten und auf das Flughafengelände gingen. Anschliessend hielten sie Banner in die Kamera und erklärten ihre Motive.

Es war auch zu sehen, wie sich Aktivisten mutmasslich am Boden festklebten. Etwa zehn Minuten nach Beginn der Aktion war im Livestream Blaulicht zu erkennen, wenig später waren auch Polizisten zu hören.

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