In der Sommerzeit wichtig: Sonnencreme auftragen! Vor allem, wenn man in den Ferien in den Süden reist. Einer Bernerin wurde dies aber zum Verhängnis.
Ferien
Eine Bernerin hat in den Ferien von Sonnencreme einen Ausschlag bekommen. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Einige Inhaltsstoffe bei Sonnencremen können allergische Reaktionen hervorrufen.
  • Das musste auch eine Nau.ch-Leserin während ihren Ferien in Griechenland erfahren.
  • Sie bekam von einer Sonnencreme juckenden Hautausschlag an den Beinen.

Eine Hitzewelle überrollt Europa. Da ist neben Wasser trinken vor allem eines wichtig: Schatten suchen und Sonnencreme auftragen. Doch ausgerechnet, was eigentlich schützen sollte, kann auch unangenehm werden.

Das musste eine Nau.ch-Leserin erfahren. In den Ferien in Griechenland kauft Ramona E.* in einem kleinen Shop am Strand Sonnencreme ein – zunächst geht alles gut.

Aber: «Einen Tag später brannten und juckten meine Beine plötzlich. Bis über meine Knie hatte ich einen Ausschlag.»

Bein
Die Beine der Leserin, nachdem sie Sonnencreme aufgetragen hatte.
Sonnencreme
Der Übeltäter setzt sich aus einer riesigen Anzahl Inhaltsstoffen zusammen.

«Ich habe dann einen Tag aufs Baden verzichtet und trug nur lange Hosen, damit es nicht noch schlimmer wurde.» Die Liste der Inhaltsstoffe auf der Sonnencreme-Tube ist riesig. Was konkret den Ausschlag ausgelöst hat, weiss sie deshalb nicht.

Und herauszufinden, welche Inhaltsstoffe für den Ausschlag verantwortlich sind, entpuppt sich tatsächlich als Herkules-Aufgabe.

Behörden wollen sich nicht zu ausländischen Produkten äussern

Nachdem sich die Leserin gemeldet hat, kämpft sich Nau.ch durch den Behörden-Dschungel. Das Bundesamt für Gesundheit will keine Stellung nehmen. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen könne weiterhelfen.

Haben Sie schon mal Ausschlag von einer Creme gekriegt?

Die Bundes-Behörde weiss aber bloss, dass die Höchstkonzentration der UV-Filter in europäischen Cremes rechtlich festgelegt wird.

Für genauere Informationen müsse man sich an die Kantons-Chemiker wenden.

Aber auch in Zürich fühlt man sich nicht zuständig: «Die Steuerzahler erwarten, dass wir die uns zur Verfügung gestellten Ressourcen für die Kontrolle von Produkten auf dem Schweizer Markt einsetzen.» Produkte aus Griechenland werde man nicht beurteilen.

So oder so: Für Ramona E.* steht fest: «Ich kaufe nur noch bekannte Marken-Sonnencreme.»

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